Neumarkt am Wallersee stellt sein vorbildliches Projekt die “Stadt für Kinder” vor

 

Feierliche Schlüsselübergabe für die neue Kinderstadt durch Bürgermeister Adi Rieger an die Leiterin Norma Mandl (2.v.r.) und ihre Stellvertreterin Heidi Birgmann. Mit dabei: Bauamtsleiter Andreas Burger. Fotos: Gemeinde Wallersee

In der Flachgauer Stadtgemeinde Neumarkt am Wallersee wurde im September nach einem Jahr Bauzeit die neue „Kinderstadt“ eröffnet. Der hochmoderne Neubau eines Kindergartens und einer Kleinkindbetreuungseinrichtung schafft Betreuungsplätze für bis zu 182 Kinder. Insgesamt 4,5 Mio. Euro zuzüglich Einrichtung wurden in das Pilotprojekt investiert.

 

In nur zwölf Monaten wurde ein imposantes, modernes, helles und freundliches Gebäude errichtet und damit eine gelungene Wohlfühlatmosphäre für die Bildung, Betreuung und Entwicklung für bis zu 182 Kinder geschaffen. Insgesamt 4,5 Mio. Euro zuzüglich Einrichtung wurde in das wegweisende Projekt investiert, um im Schulzentrum einen sechsgruppigen Kindergarten und Räumlichkeiten für eine viergruppige Kleinkindbetreuung zu errichten. 

Das von den Architekten Georg Huber und Brigitte Huber-Theissl nach dem Prinzip einer kleinen Stadt klimaneutral gestaltete Gebäude besteht vorwiegend aus Massivholz. 

Fast alle am Bau beteiligten Firmen kamen aus dem Umkreis von Neumarkt.

 

„Mit unserer ‘Kinderstadt’ beginnt eine neue Ära, zusammen mit den Einrichtungen in Sighartstein und unserem Waldkindergarten verfügt Neumarkt nun über ein herausragendes Angebot in der Kinderbetreuung”, freut sich Bürgermeister Adi Rieger. 

„Mein Dank geht an die Architekten, Fachplaner, Pädagoginnen, ausführenden Firmen, den Bauamtsleiter, alle Bauhofmitarbeiter und Reinigungskräfte für die geleistete, qualitativ hochwertige Arbeit und das gute Miteinander.”

Insgesamt rund 2.000 Quadratmeter Grund wurden für die neuen Betreuungseinrichtungen beim Schulzentrum Neumarkt verbaut. 

„Plätze und Wege wie in einer kleinen Stadt gliedern das gesamte Grundstück innen und außen. Es ist der Zwischenraum, in dem sich Leben und Bewegen abspielt”, erklären die Architekten Georg Huber und Brigitte Huber-Theissl ihr Konzept. 

„Über die zentralen ‘öffentlichen Plätze’ geht es jeweils kleinteilig verästelt in die weiteren Bereiche der beiden Einrichtungen. Der in den Landschaftsraum übergehende Seeweg blieb  von Veränderungen und Verkehr weitestgehend unberührt.”

 

Fokus auf Klimaschutz, Energie- und Ressourceneffizienz

Das Gebäude wurde zu einem großen Teil mit Holzbaustoffen errichtet, um dem Einsatz ressourcenschonender, nachwachsender Baustoffe zu entsprechen. Der konstruktive Sonnenschutz wird durch die thermisch getrennt ausgeführten, vorgelagerten Terrassenüberdachungen erreicht. Der Bau verfügt zudem über eine Photovoltaik-Anlage mit 25 Kilowatt-Peak (kWp), die unter anderem zwei neue Elektrotankstellen speist. 

„Das gesamte Projekt ist auf das Erlangen des „Klimaaktiv Gold Standards” im Rahmen des österreichweit bekanntesten Bewertungssystems für die Nachhaltigkeit von Gebäuden mit besonderem Fokus auf Energieeffizienz, Klimaschutz und Ressourceneffizienz ausgelegt. Dafür werden wir uns beim Umweltministerium bemühen”, betont Neumarkts Bürgermeister Adi Rieger.

„Das gesamte Pädagoginnen-Team und alle Kinder sind begeistert von den Räumlichkeiten und der Wohlfühlatmosphäre in der neuen Kinderstadt”, freut sich Kindergartenleiterin Norma Mandl. 

„Zusätzliche Raumangebote wie Erzählecke, Speiseraum, Elternsprechzimmer und ein großer, technisch perfekt ausgestatteter, Konferenzraum erleichtern die pädagogische Arbeit und motivieren uns alle zur vielfältigen Nutzung.”