HKS health solutions expandiert und bringt 60 weitere Arbeitsplätze nach Lengau

V.l.: Erich Rippl (Bürgermeister Lengau), Franz Voggenberger (Vizebürgermeister Lengau a.D.), David Brandauer (HKS health solutions), Rupert König (König Bau- und Projektmanagement), Tanja Kreer (Bürgermeisterin Straßwalchen), Werner Pamminger (Business Upper Austria), Adolf Rieger (Bürgermeister Neumarkt am Wallersee), Franz Wimmer (Bürgermeister Lochen). Foto: Gemeinde Lengau

Die HKS health solutions – vormals bekannt als KS Pharma GmbH – ist einer der größten heimischen Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln und konnte in den letzten Jahren ein enormes Wachstum verbuchen. Die Bauarbeiten für die neue Betriebsstätte in Lengau starteten bereits am 16. Juni. Zudem wird Platz für 60 neue MitarbeiterInnen geschaffen.

 

Nicht zum ersten Mal erfolgte ein Spatenstich in Lengau. Das Unternehmen hatte dort bereits einige Jahre zuvor auf rund 6000 Quadratmetern ein hochmodernes Produktionsgelände errichtet. 

Da man zuletzt an seine Kapazitätsgrenzen gestoßen war, ist ein Ausbau unabdingbar geworden. 2007 als KS Pharma GmbH gegründet gilt die health solutions Austria GmbH als ein innovatives, dynamisches, zeitgemäßes und inhabergeführtes Unternehmen, das sich auf die Herstellung von Gesundheitsprodukten spezialisiert hat. 

Der Grundgedanke war die Schaffung einer Produktionsstätte für Nahrungsergänzungsmittel, die ausschließlich über Gesellschafter und deren Vertriebsfirmen vermarktet werden. Bis heute ist die HKS nicht als eigenständiger Vertrieb am Markt zu finden.

 

Rund 60 neue Arbeitsplätze dank 2,85 Euro Millionen Investitionsvolumens

Neben Büroräumlichkeiten und einer Photovoltaikanlage soll in den nächsten Monaten in die IT-Infrastruktur investiert werden. Doch nicht nur flächenmäßig ist Wachstum angesagt, sondern auch personaltechnisch wird man wachsen. 

„Aktuell haben wir 55 Mitarbeiterinnen in Lengau beschäftigt, davon sind 70 % weiblich. Mit der Expansion schaffen wir Platz für weitere 60 Arbeitsplätze. Zu diesem Zweck nehmen wir 2,85 Millionen Euro in die Hand“, so MBA Brandauer, der gemeinsam mit Dipl.-Kfm Dirk Sachon die Geschäfte leitet. 

Ing. DI (FH) Werner Pamminger, MBA, Geschäftführer der oö. Standortagentur Business Upper Austria ergänzt: „Trotz herausfordernder wirtschaftlicher Zeiten scheint der Mut für Expansion und Investitionen nicht verloren zu gehen. Das freut mich besonders.“

 

Erfolgsmodell INKOBA

2007 wurde das Pilotprojekt von jeweils zwei oberösterreichischen und Salzburger Gemeinden ins Leben gerufen. 

Mit großem Erfolg: Mittlerweile sind dort insgesamt mehr als 480 Arbeitsplätze entstanden. Salzburg und Oberösterreich ergänzen sich dabei perfekt. Während Oberösterreich die günstigsten Grundstücke beigesteuert hat, war Salzburg für die Errichtung der notwendigen Infrastruktur zuständig. 

Jedoch fließen die Kommunalsteuern jener Unternehmen, die das Bundesland gewechselt haben, wieder ins ursprüngliche Bundesland zurück. 

Für Obmann und Bürgermeister Erich Rippl (Lengau) sei dies ein wichtiges Argument bei der Vermarktung des Standort und er meint außerdem: „Insbesondere die kurze Verfahrensdauer bei der Flächenwidmung in OÖ sowie die günstigen Grundstückspreise sind für die Betriebe ein wesentlicher Standortfaktor. Wir stehen quasi rund um die Uhr für sämtliche Fragen zur Verfügung und sind bekannt für eine rasche und unkomplizierte Abstimmung. Ich denke, das ist, was viele Firmen aus der Region überzeugt.“

 

Die Health solutions weiter auf Expansionskurs

Auf die Frage, ob die Erweiterung mit der neuen Produktionsstätte in Lengau abgeschlossen sei, antwortet HKS Geschäftführer Dirk Sachon: „Ganz und gar nicht. Wir haben noch jede Menge Erweiterungsfläche in Petto. Je nachdem, wie sich die wirtschaftliche Lage in den nächsten Jahren entwickelt, werden wir diese sicher zu nutzen wissen.“

V.l.: Erich Rippl (BGM Lengau) und David Brandauer (HKS health solutions) mit dem vom BZ-Team überreichten  goldenen Hufeisen. Erich Rippl ist übrigens bereits zum 18. Mal ohne E-Bike Unterstützung auf den Großglockner geradelt. Für diese besondere Fitness erhielt er ebenfalls von der BZ ein Hufeisen geschenkt. Foto: BZ