Berndorf vereint „Betreutes Wohnen“ und „Eltern-Kind-Zentrum“

Bgm. Guggenberger und die Betreuerinnen des EKIZ-Berndorf, v.l.n.r. Daniela Kästner mit ihren Söhnen Lukas und Jonas, Marion Weinmüller, Sylvia Huber und Veronika Haberl, freuen sich auf die generationenübergreifende Kleinkindbetreuung im Wohnprojekt „Betreutes Wohnen“ Berndorf.      Foto: Gmde. Berndorf

„Bereits im Jahr 2007 hat die Gemeinde Berndorf ein Bauernhof-Grundstück im Ortszentrum ersteigert. Schon damals gab es Überlegungen, bei entsprechendem Bedarf dieses Areal früher oder später für die Errichtung einer Wohnanlage für Betreutes Wohnen zur Verfügung zu stellen. Nunmehr hat der „Bausparerheim gemeinnützige Siedlungsgemeinschaft, reg.m.b.H., Salzburg“ dort auf Baurechtsbasis 16 Wohneinheiten für Betreutes Wohnen errichtet. 

Damit ist es gelungen, auch für die Generation 60+ ein entsprechendes, leistbares Wohnangebot in unserer Gemeinde zu schaffen“, berichtet der Berndorfer Bgm. Josef Guggenberger.

 

Das Besondere an dieser Wohnanlage ist, dass auf Initiative der Gemeinde und in Zusammenarbeit mit dem Wohnbauträger der Gemeinschaftsraum für die Wohnanlage größer gestaltet wurde, um eine Doppelnutzung, einerseits für die Bewohner der Wohnanlage und andererseits für das Eltern-Kind-Zentrum (EKIZ) Berndorf, zu ermöglichen.

 

Das EKIZ der Diözese Salzburg bietet auch in der Gemeinde Berndorf verschiedene Betreuungs- und Beratungsdienstleistungen für Eltern von Kleinkindern bis drei Jahre an. 

 

Aktuell gibt es einmal in der Woche vormittags eine Kinderspielgruppe und einmal in der Woche vormittags eine Eltern-Kind-Gruppe mit einer Dauer von jeweils zwei bis drei Stunden. Damit soll jenen Eltern, die ihre Kleinkinder unter drei Jahren familienintern zu Hause betreuen, soziale Kontakte sowie Beratung und Erfahrungsaustausch ermöglicht werden. Das bisherige Angebot des EKIZ-Berndorf soll nunmehr um den Aspekt erweitert werden, die ältere Generation auf freiwilliger Basis in den Betreuungs- und Sozialisierungsprozess von Kleinkindern einzubinden. Wesentlich dabei ist der generationenübergreifende Erfahrungsaustausch. „Neben dieser gemeinsamen Nutzung des Gemeinschaftsraumes ist natürlich auch eine zeitlich getrennte Nutzung vorgesehen“, so Bgm. Guggenberger abschließend.